Immunsystem
Für eine gute Gesundheit ist ein kompetentes, fittes Immunsystem sehr wichtig.
Es schützt vor akuten Infekten, chronischen Infekten, chronischen Entzündungen, Allergien, Heuschnupfen, Autoimmunerkrankungen und Krebs. Und es neigt auch nicht zu Über-Reaktionen. Kompetent ist das Immunsystem, wenn es die Balance findet zwischen Abwehr und Toleranz.
Geschwächtes Immunsystem
Eine erhöhte Infektanfälligkeit weist auf ein geschwächtes Immunsystem hin. Das ist der Fall, wenn jemand mehr als dreimal pro Jahr infektbedingt erkrankt, z.B. an Bronchitis, Nasennebenhöhlenentzündung, Herpesinfektionen, Blasenentzündung, Durchfall und sich dazwischen unter Umständen nicht richtig erholt. Oder wenn sich der Patient nach mehreren Antibiotikakuren nicht besser fühlt.
Der Mensch verfügt über ein angeborenes Immunsystem und ein erworbenes Immunsystem. Das angeborene Immunsystem ist der Teil des Immunsystems, der von Geburt an vorhanden ist und den Körper sofort vor Krankheitserregern schützt. Wenn es dem angeborenen (unspezifischen) Immunsystem nicht gelingt, die Erreger zu vernichten, übernimmt das erworbene (spezifische) Immunsystem. Es richtet sich gezielt gegen den Erreger, der die Infektion verursacht.
Ist es normal, jedes Jahr an Grippe und Erkältungen zu erkranken?
Die Antwort lautet eindeutig NEIN. Durch unseren Lebensstil hat das Immunsystem an Robustheit eingebüsst. Es wird geschwächt durch Stress, Schlafmangel, ungesunde Ernährung, Nährstoffdefizite, mangelnde Bewegung, Barriere-Störungen (Mund, Magen, Darm), chronische Entzündungen. Obwohl sich viele Menschen gesund, regional und ausgeglichen ernähren, fühlen sie sich trotzdem nicht gesund. Es ist offenbar so, dass mit dem heutigen Stress und den vielen Umweltgiften ein erhöhter Nährstoffbedarf vorhanden ist.
Wichtige Nährstoffe
Wer infektanfällig oder stressempfindlich ist, sollte sich präventiv um sein Immunsystem kümmern. Wichtig ist eine gute Versorgung mit Selen, Zink, Vitamin A & D, Vitamin C, B-Vitaminen, Q10, Omega 3-Fettsäuren. Empfehlung: Vorher messen, um anschliessend die Speicher auf therapeutische Zielwerte einzustellen.