Praxis für Chinesische Naturheilkunst

Fridolin Stirnimann, Rüeggisingerstr. 29, 6020 Emmenbrücke - Tel: 041 260 45 00, eMail: info@fstirnimann.ch

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    Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.
    (Chinesische Weisheit)

Akupunktur

Die Akupunktur ist ein über 4000 Jahre altes chinesisches Heilverfahren. Im Körper des Menschen verlaufen verschiedene Energiebahnen (Meridiane), in denen Qi (sog. Lebensenergie) fliesst. Sie bilden ein Netzwerk, das die verschiedenen Organe, Strukturen, Substanzen miteinander verbindet und harmonisiert. Sind alle Energiebahnen in Balance, sind Körper, Geist und Seele in Einklang. Der Mensch fühlt sich gesund. Existiert ein Ungleichgewicht oder sogar eine Blockade, kann sich das z.B. durch Schmerzen, Gereiztheit, Nervosität, Müdigkeit, Depression oder Krankheit äussern.

Auf den Meridianen gibt es Orte, wo sich die Energie konzentriert, so genannte Akupunkturpunkte. Mit feinen Nadeln werden Akupunkturpunkte stimuliert, um Blockaden zu lösen und den Energiefluss wieder zu harmonisieren.

Mit Akupunktur können nicht nur körperliche Krankheiten, sondern auch emotionale und mentale Beschwerden behandelt werden.

Ohrakupunktur

Das Ohr ist ein Mikrosystem innerhalb des Akupunktursystems. Über das Ohr kann der gesamte Körper behandelt werden.

Moxibustion

Der Akupunkturpunkt wird mit Hitze stimuliert. Dazu wird ein Moxakegel auf die Akupunkturnadel gesetzt und angezündet oder zwischen Haut und Moxa wird eine Scheibe Ingwer oder Knoblauch gelegt. Oder der Punkt wird mit einer Moxazigarre erwärmt.

Moxibustion wird angewendet, um Kälte zu vertreiben, das Yang zu stärken, Qi und Blut zu bewegen, Schleim zu trocknen. Am häufigsten wird die Substanz Beifuss (Folium artemisia vulgaris) verwendet. Diese Heilpflanze wächst in Europa und Asien.

Schröpfen

Mit Hitze in Glaskugeln oder Bambusbechern wird auf einem begrenzten Hautareal ein Vakuum erzeugt.

Schröpfen wird angewendet zur Befreiung von pathogenen Faktoren an der Körperoberfläche (z.B. Erkältung), zur Immunstimulation, bei Schmerzen mit Fülle-Mustern, zur Durchblutungsvermehrung (z.B. bei Muskelverhärtungen), aber auch zur Behandlung innerer Krankheiten.

Gua Sha

Gua Sha ist eine Schabmassage, mit der gestaute Energie ausgeleitet wird. Sie wird vor allem zur Vertreibung von äusseren pathogenen Faktoren aus der Körperoberfläche (z.B. Erkältungen) und bei Qi- und Blutstagnationen an der Körperoberfläche angewendet.

Tuina

Tuina ist eine spezielle Massagetechnik, die auf denselben Prinzipien wie Akupunktur beruht. Sie eignet sich insbesondere zur Behandlung von Problemen des Bewegungsapparates, für Kinder, ältere Menschen oder Patienten, die nicht genadelt werden möchten.

Mit speziellen Griffen werden Muskulatur, Meridiane und Akupunkturpunkte stimuliert.

Diätetik

In der Chinesischen Medizin haben Nahrungsmittel nicht nur den Zweck den Hunger zu stillen, sie haben auch eine medizinische Wirkkraft. Jede Speise hat eine spezielle Wirkung auf den Körper. Die Chinesische Ernährungslehre unterscheidet Nahrungsmittel nach

  • Geschmack (salzig, sauer, bitter, süss, scharf)
  • Thermik (kalt, kühl, neutral, warm, heiss)
  • Konsistenz (sehr trocken, trocken, neutral, feucht, nass)
  • Farben (gelb, weiss, blau, grün, rot)
  • Energetische Wirkung und Wirkrichtung (nach oben, aussen, unten, innen, zur Mitte)
  • Organ-Funktionskreis (Milz, Lunge, Niere, Leber, Herz)

Auch die Art und Weise der Zubereitung entfaltet eine Wirkung. Ausgewogene, vielfältige Ernährung trägt wesentlich zur Gesunderhaltung bei.

Chinesische Arzneimittel

Die chinesischen Arzneimittel beinhalten pflanzliche, mineralische und tierische Stoffe, wobei der überwältigende Anteil pflanzliche Stoffe sind. Sie werden nach ganz spezifischen Eigenschaften klassifiziert. Jedes Arzneimittel hat in der Gesamtheit einer Rezeptur eine ganz spezielle Funktion. In der Schweiz werden vor allem das Wasserdekokt und modern hergestellte Verabreichungsformen wie Tabletten, Pillen, Extrakte und Wasser- oder Alkoholauszüge eingesetzt.

Westliche Kräuter in der TCM

Die Europäische Kräuterheilkunde verfügt ebenfalls über ein reiches historisches Heilpflanzenwissen. Seit ungefähr 30 Jahren bemühen sich zahlreiche Kräuterexperten, die westlichen Heilpflanzen nach den Kriterien der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) zu beurteilen und einzuordnen. Pflanzen haben eine Seele, eine eigene Sprache und sie verfügen über starke Heilkräfte. Das lehren uns alle Naturvölker. Es sei deshalb die Frage erlaubt, warum vertrauen wir nicht auf die Heilwirkung der hier wachsenden Pflanzen? Sie können als Teemischung, Tinktur oder spagyrische Mischung angewendet werden.

Qi Gong / Taijiquan

Mit Hilfe des Atems kann das Qi im Körper gelenkt werden. Die sanften Übungen des Qi Gong dienen zur Unterstützung der Selbstheilungskräfte und zur Krankheitsvorsorge.

Auch Taijiquan unterstützt die Selbstheilungskräfte und fördert die Gesundheit. Taijiquan zeichnet sich durch ruhige und fliessende Bewegungen aus. Gleichgewichtssinn und Koordination werden geschult.

Fridolin Stirnimann, Rüeggisingerstr. 29, 6020 Emmenbrücke - Tel: 041 260 45 00, eMail: info@fstirnimann.ch

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